Gesunder Lebensstil zögert Krebstod hinaus

Trotz einer niederschmetternden Darmkrebs-Diagnose lohnt es sich, weiter einen gesunden Lebensstil beizubehalten, zeigt eine aktuelle Studie. Das Risiko, frühzeitig an den Folgen der Krebserkrankung zu sterben, sinkt dadurch erheblich.

Von Peter Leiner

LONDON. Wie sich der Lebensstil vor der Krebsdiagnose in Anlehnung an die Empfehlungen des World Cancer Research Fund/American Institute of Cancer Research (WCRF/AICR) zur Krebsprävention unter anderem auf das krebsspezifische Überleben auswirkt, haben Forscher um die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Dora Romaguera vom Imperial College London mithilfe von Daten der prospektiven EPIC-Studie untersucht.

Wussten Sie eigentlich…?

Sie denken Impfen ist nur etwas für Kinder? Und Sie wissen möglicherweise nicht einmal wo Ihr Impf-pass liegt? Dann ist dieser Test genau das Richtige für Sie. Denn auch Erwachsene sollten ihren Impfschutz regelmäßig überprüfen lassen. Machen Sie den Test und erfahren Sie, ob Ihr Wissen zu hoch ansteckenden Krankheiten, wie beispielsweise den Masern, auf dem aktuellsten Stand ist.

Schutzwirkung verpufft mit den Jahren

Pertussis ist für Säuglinge lebensbedrohlich, bestätigt eine US-Studie. Sie zeigt außerdem: Der Impfschutz nimmt deutlich schneller ab als bisher angenommen.

Von Wolfgang Geissel

ATLANTA. Wie gut werden Kinder im ersten Lebensjahr durch die Pertussis-Impfungen geschützt? Um diese Frage zu klären, haben Forscher der US-Seuchenbehörde CDC die Daten von 45.404 Säuglingen mit Pertussis aus den Jahren 1991 bis 2008 analysiert (Pediatrics 2015; online 4. Mai).

Die Unsicherheit bleibt

Seit sieben Jahren haben Kassenpatienten ab 35 Anspruch auf ein zweijährliches Hautkrebs-Screening - doch noch immer lassen sich die Vor- und Nachteile dieses Angebots nicht verlässlich beurteilen.

Von Beate Schumacher

MÜNCHEN. Über den Nutzen von routinemäßigen Untersuchungen zur Früherkennung von Hautkrebs wird - wieder einmal - heftig gestritten. Aktueller Auslöser ist der vom GBA beauftragte Evaluationsbericht des Instituts für Qualität und Patientensicherheit (BQS).

Gute Check ups nutzen den Patienten

Check-up-Untersuchungen hatten in den letzten Jahren kräftig Gegenwind. Zu Unrecht, sagen Präventivmediziner. Wer Risiken evidenzbasiert erhebt und die Patienten konkret berät, kann viel Gutes tun.

Von Philipp Grätzel von Grätz

MANNHEIM. Aufhänger für viele Diskussionen um Check-Up-Untersuchungen in den vergangenen Jahren war eine Cochrane-Metaanalyse aus dem Jahr 2012, in der Check-ups kategorisch als nutzlos eingestuft wurden (BMJ 2012; 345: e7191).

Pressemitteilung zum Präventionsgesetz

Sachverstand beim Präventionsgesetz ist nicht erwünscht!

In einem Leitartikel des aktuellen Bayerischen Ärzteblattes (4/2015) äußert sich die Vizepräsidentin der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK), Dr. Heidemarie Lux, kritisch zum Entwurf des „Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“ (PrävG).